Die Zeche Ewald, auch bekannt als Zeche Ewald-Hugo, war ein Steinkohlenbergwerk im Ruhrgebiet in Deutschland. Sie lag in Herten, einer Stadt im nördlichen Teil des Ruhrgebiets.
Die Zeche Ewald wurde 1872 gegründet und entwickelte sich zu einem der größten und produktivsten Bergwerke der Region. Sie war Teil des Steinkohlenbergwerksverbands Ewald-Hugo, zu dem auch die benachbarte Zeche Hugo gehörte.
Im Laufe der Jahre führte die Zeche Ewald mehrere Erweiterungen durch und erreichte ihre maximale Ausdehnung in den 1930er Jahren. Zu dieser Zeit beschäftigte sie rund 5.000 Bergleute und förderte jährlich mehrere Millionen Tonnen Kohle.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Zeche Ewald mehrmals Ziel alliierter Luftangriffe, wodurch große Teile der Anlagen zerstört wurden. Nach dem Krieg wurde das Bergwerk wieder aufgebaut und erneut in Betrieb genommen.
Die Zeche Ewald schloss schließlich im Jahr 2001, als die Steinkohlenförderung im Ruhrgebiet allmählich eingestellt wurde. Heute sind Teile der ehemaligen Zeche als Industriedenkmal erhalten und werden für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt. Das Gelände der Zeche Ewald ist ein beliebtes Ziel für Besucher und Touristen, die mehr über die Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet erfahren möchten.
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